ORT(S)GESCHEHE(N) 2019

Filmpremiere EISENBERGER

ORT(S)GESCHEHE(N) 2018 - SCHONZEIT Rückblick Gleich nach Ende der Badesaison 2018, vom 19. bis zum 22. September, wurde das Alpenbad Wattens aus seiner gewohnten Funktion gehoben, und Fragen wie „Was kann uns die Geschichte dieses Bauwerks fürs Hier und Heute sagen? Wie kann das Bad, das länger als eine Jahreshälfte geschlossen ist, zusätzlich genutzt werden? Welche Funktion hat ein solcher Freizeitort im digitalen Zeitalter?“ traten an die Oberfläche. Zehn KünstlerInnen setzten sich intensiv mit der Bedeutung von Schlagworten wie dem Nichts-tun und Loslassen, der Frage nach dem Frei sein, aber auch dem Scheitern und Reflektieren auseinander. Verschiedene Formate (Führungen, Kino, Philosophiecafé) trugen zusätzlich zur näheren Erläuterung bei.

2019 wird nun erneut experimentiert und ORT(S)GESCHEHE(N) als Sonderausstellung [SCHONZEIT] ins Museum Wattens gebracht. Nach dem Erlebnis-Raum Alpenbad folgt nun eine noch tiefere Auseinandersetzung mit dem Kernthema. Bereits bestehende Arbeiten werden neu gedacht oder ausgebaut, mit Erfahrungsberichten und neuen Sichtweisen untermauert und in den Räumen des Museums Wattens präsentiert. Ergänzt wird die Ausstellung durch ein Konzert am Sprungturm im Alpenbad Wattens und dem Film "EISENBERGER. Kunst muss schön sein, sagt der Frosch zur Fliege" von Hercli Bundi (Tirolpremiere) mit anschließendem Künstlergespräch mit Bundi und Christian Eisenberger in der Werkstätte Wattens.

23.08.2019 25.08.2019 07.09.2019   04.10.2019 05.10.2019

19.00 Uhr 18.00 Uhr 18.30 Uhr   Info folgt Info folgt

Ausstellungseröffnung Konzert am Sprungturm Filmpremiere EISENBERGER   Eröffnung Kirchplatz Lange Nacht der Museen

Museum Wattens Alpenbad Wattens Werkstätte Wattens   Kirchplatz Wattens Museum Wattens

EUR 8,00 EUR 6,00 im Museum Wattens und online hier (Eventbrite)

Öffnungszeiten Sonderausstellung [SCHONZEIT] im Museum Wattens 24. August bis 13. Oktober 2019 Dienstag - Sonntag: 10.00 - 17.00 Uhr Montag geschlossen

Corina Forthuber Iwanov/Bjelobradic/Kraml Nora Schöpfer Richard Schwarz Christian Weiss Nicole Weniger

Wien, Salzburg Innsbruck Innsbruck Kufstein München Innsbruck

ORT(S)GESCHEHE(N) ORT(S)GESCHEHE(N) ist ein Projekt zur Stärkung und Förderung des lokalen Kulturbewusstseins. Es reagiert themenbezogen auf aktuelle Entwicklungen und experimentiert mit der Ausschöpfung von Möglichkeiten in Verbindung mit Raum. Durch die kreative Auseinandersetzung mit einem geschichtsträchtigen Ort im Ort werden gegenwärtige Bezüge und Potenziale erforscht und hinterfragt. Verschiedene künstlerische und kulturelle Beiträge eröffnen neue Blickwinkel und setzen Impulse zur lokalen Teilhabe. ORT(S)GESCHEHE(N) bietet Stimmen jeden Alters und jeder Herkunft einen Möglichkeitsraum für Begegnung, Kommunikation und Inspiration. Den Rahmen des Projektes bilden Ort(e) im Ort in Verbindung mit einem Kernthema. Historische Gegebenheiten, soziologische Standpunkte oder konkrete Personen können dabei eine Rolle spielen. ORT(S)GESCHEHE(N) nimmt Strukturen in den Blick, die das Gemeindeleben prägen, legt darin eingeschriebene Themen frei und bringt sie mit kreativen Mitteln in die Öffentlichkeit. Mehrere KünstlerInnen werden eingeladen, ein ortsspezifisches Projekt zu entwickeln und umzusetzen. In den Monaten der Vorbereitung werden die ausgewählten AkteurInnen für mehrere aufeinanderfolgende Tage nach Wattens eingeladen, mit der Gemeinde, dem Projektschauplatz und den Inhalten vertraut gemacht. Darauf folgt die Phase der Konzeptentwicklung. Die KünstlerInnen agieren in diesem Zusammenhang als Schnittstelle, interpretieren, transformieren, übersetzen. Bei der Projektauswahl und Präsentation wird auf ein breites Medienspektrum gesetzt. Ziel des Projektes ist das Öffnen und Reaktivieren von totgeglaubten Räumen, sowie ein Bewusstsein für gesellschaftliche Veränderungen zu schaffen und diese zu reflektieren. Dadurch sollen neue Ideen und Perspektiven geformt werden und einem breiteren Publikum im Idealfall die Freude an Eigeninitiative schmackhaft und der Sinn für Gestaltung geweckt werden.